Letztes Wochenende war bei uns im Viertel großes Straßenfest, auf dem wir unter anderem veganen Käsekuchen verkauft haben (: Es ist immer wieder schön zu sehen, wie fasziniert Menschen sind, wenn Kuchen ohne Eier und Butter so gut schmeckt. Zugegeben ist das mit ordentlich Zucker und Margarine auch überhaupt nicht schwer. Um mich also mal einer tatsächlichen Kuchen-Herausforderung zu stellen, wollte ich einen fett- und zuckerfreien Käsekuchen backen, ohne geschmackliche Abstriche machen zu müssen. Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden, auch wenn ich gestehen muss, dass es auf jeden Fall anders schmeckt als die Käsekuchen Variante mit Zucker und Fett. Wenn euch das nicht abschreckt und ihr trotzdem Lust auf gesunden Kuchen habt, bitteschön (:
Pudding-Himbeer-Kuchen
(mit fettarmer, zuckerfreier Variante)
Für den Boden würde ich euch gerne 2 Varianten vorstellen: die erste empfehle ich, wenn der Kuchen auch Nicht-Veganer überzeugen soll (mit Margarine und etwas Vollrohrzucker). Das zweite Rezept kann ich allen ans Herz legen, die mehr Wert auf Gesundheit als auf Geschmack legen und gerne mal einen fast fett- und zuckerfreien Käsekuchen essen wollen (:
leckerer Boden
200 g Dinkelmehl
50 g (Voll)rohrzucker (gibts bei DM und im Biomarkt)
50 g Pflanzenmargarine, weich
1 Tl Backpulver
70 ml kaltes Wasser
gesünderer Boden, der mehr nach Brot aber trotzdem gut schmeckt:
200 g Dinkelmehl
100ml Sojamilch
1 Tl Backpulver
1 TL Vanillepulver
(optional 50g Vollrohrzucker)
Pudding-Creme
500g Sojajoghurt (ungesüßt)
Saft 1/2 Zitrone
250g Datteln (hier Datteln kaufen und kraftfutter unterstützen)
2 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver
außerdem eine Hand voll Himbeeren
Die jeweiligen Zutaten zu einem festen Teigklumpen verkneten (eventuell etwas Mehl oder Flüssigkeit dazu geben, bis nichts mehr klebt oder zu trocken ist) und beiseite stellen.
Für die Pudding-Masse zuerst den Joghurt, Zitronensaft und Datteln so lange in den Mixer werfen, bis eine homogene Creme entsteht. Das Pudding Pulver dazu kippen und nochmal kurz mixen.
Jetzt den Teig in eure Springform (ich hab eine kleine, ca 18 cm, benutzt) drücken und einen hohen Rand formen. Die Himbeeren auf dem Boden verteilen und die Pudding Masse darüber gießen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca 50 Minuten backen und vor dem Genießen kalt werden lassen. Das wars auch schon, gar nicht schwer und echt lecker (: Wegen dem fehlenden Fett kann man den Kuchen gefühlt auch ganz alleine verputzen!
Wenn ihr euch traut das Rezept mal auszuprobieren, freu ich mich wie immer über Rückmeldung, Verbesserungsvorschläge und Fotos <3
Krisi says
Hmm klingt sehr lecker und ich freue mich immer wieder über gesündere Alternativen!
Liebe Grüsse,
Krisi
Pia Kraftfutter says
Danke, du bist toll! <:
Lena says
Ich liebe Puddingkuchen! Gerade mit Himbeeren zusammen, ist das so lecker! Ich finde beide Boden-Versionen klingen echt lecker 🙂 Aber wenn ich Gäste habe, würde ich aber eher zur ersten Version tendieren. Es ist doch so schade, wenn man die vegane Küche schlecht verkauft, nur weil die Geschmäcker nun mal nicht an so "gesunde" Sachen gewöhnt sind 😉
Liebe Grüße
Lena | http://www.healthylena.de
Amy says
sieht richtig lecker aus. werd das rezept nachmachen 🙂
Lena Seraina says
Das Rezept hat super funktioniert. Statt Himbeeren habe ich einfach Blaubeeren aus unserem Garten genommen. 🙂 Der Kuchen steht nun im Kühlschrank und wartet um gegessen zu werden. Ich hoffe er schmeckt auch so lecker, wie er aussieht.