Nachos mit ohne Käsesauce

 

 

 

Als ich früher im Kino war, konnte ich mich immer nur schwer zwischen Nachos mit Käse- und Salsasauce entscheiden. Die Salsa war mir eigentlich zu scharf, die Käsesauce zwar super lecker aber so ekelhaft fettig und sättigend D: Meistens hab ich mich deswegen für die Salsa entschieden. Nicht, dass ich diese Käsesauce wirklich vermisst hätte, aber als ich vor ein paar Tagen auf dieses Rezept gestoßen bin, konnte ich nicht anders, als es auszuprobieren. Jetzt wünschte ich, dass das Internet auch Geschmack übermitteln könnte, damit mir überhaupt jemand glaubt, dass diese Sauce tatsächlich wie die Käsesauce aus dem Kino schmeckt 😀 Und jetzt das Beste: sie ist einfach mal fettfrei und besteht fast nur aus Kartoffeln und Möhren *-* Ich hab das Rezept noch ein bisschen vereinfacht, sodass es möglichst viele von euch jetzt unmittelbar ausprobieren können!

Nachos wollte ich auch unbedingt mal selber machen. Ganz ehrlich, ist schon aufwändig aber mir hat es viel Spaß gemacht! Für alle, die Lust und Zeit haben gibts also noch ein Nacho Rezept obendrauf (:

Käsesauce
600g geschälte Kartoffeln
250g Möhren
3-4 EL Hefeflocken (je nachdem, wie „käsig“ ihr es mögt)
1-2 TL Salz
Saft 1/2 Zitrone
etwas Pfeffer und optional Knoblauchpulver

Die Kartoffeln und Möhren in ganz kleine Stücke schneiden und zusammen weich kochen. Hat bei mir ca 20 Minuten gedauert. Dann kurz abkühlen lassen und mit den restlichen Zutaten in den Mixer werfen, bis eine cremige Sauce entsteht. Eventuell noch mit Salz und Hefeflocken abschmecken, fertig! Schmeckt zu Nachos, Nudeln und mit Sicherheit auch auf Pizza! Das werd ich auf jeden Fall noch ausprobieren (:

für ein Schüsselchen voll (siehe Foto)
350g Maismehl
ca 300ml warmes Wasser
1 TL Salz
1TL Paprikapulver

Als erstes verknetet ihr alle Zutaten zu einem festen Teig. Maismehl verhält sich etwas krümeliger als normales Mehl, weswegen ihr etwas Geduld braucht. Gebt einfach so lange Wasser hinzu, bist ihr alles zu einem stabilen Klumpen kneten könnt. Am besten stellt ihr ihn dann abgedeckt für 1/2 Stunde in den Kühlschrank, um ihn dann besser verarbeiten zu können. (in der Zeit kann man z.B. die Käsesauce machen)

Jetzt formt ihr aus dem Teig 8 kleine Kügelchen (siehe 1. Foto). Die Kügelchen legt ihr nacheinander auf ein bemehltes Backpapier und bedeckt sie mit einem zweiten Backpapier. Jetzt wirds lustig: Drückt mit einem Brettchen so fest auf die Kugel, wie ihr könnt. Ich hab mich immer für einige Sekunden auf das Brettchen drauf gesetzt 😀 So sollten dann kleine Fladen entstehen (siehe 2. Foto). Versucht nicht, die Kugeln auszurollen. Dabei werden sie zu dünn und zerbröseln dann (musste ich selbst schmerzlich feststellen).

Die Fladen löst ihr dann ganz vorsichtig mit einem Pfannenheber vom Backpapier und bratet sie in einer Pfanne ohne Öl von beiden Seiten ca 3 Minuten gold-braun. Dann sind sie auch endlich stabil genug, um sie in die Nacho typische Form zu schneiden (: Die Dreiecke legt ihr dann auf ein Backblech und schiebt sie für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Wenn euch  Öl nicht stört, könnt ihr auch noch eine Marinade aus Olivenöl, Paprikapulver und Salz machen, und die Chips vorher damit einpinseln. Dann sollten die Nachos allerdings nur 10-15 Minuten in den Ofen, damit sie nicht zu hart werden.

Wie gesagt, man braucht Geduld und gute Nerven, aber selbst Nachos gemacht zu haben ist echt ein cooles Gefühl 😀 Lasst mich wissen, wenn ihr es mal ausprobiert habt!