Ich glaub zwar nicht an den Osterhasen und auch bei Jesus Auferstehung bin ich mir nicht so sicher, aber weil sich die meisten Leute zu dieser Zeit kreativ an Eiern auslassen, finde ich es wichtig zu zeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt zu Ostern schöne Leckerbissen zu zaubern (: Dieser Kuchen ist echt nicht so kompliziert, wie er vielleicht aussieht, schmeckt jedem, der Kokosnuss mag und erfordert keine Hochleistungsgerätschaften, yay!
Für eine kleine Springform (18cm) braucht ihr:
300g Kokosraspeln
100g geschälte Hanfsamen
ca 1/2 Dose Kokosmilch
2 EL Kakaopulver
1 Karotte
1 TL Machapulver
1 Zitrone
3 EL Kokosöl
Dattelmus (flüssiges Süßungsmittel)
außerdem einen durchschnittlichen Mixer/Küchenmaschine
Als erstes müssen die Kokosraspeln und die Hanfsamen getrennt voneinander im Mixer fein gemahlen werden, damit sie sich später besser verarbeiten lassen.
Boden:
Eigentlich könnt ihr jeden beliebigen braunen Kuchenboden (z.B. aus Nüssen oder Haferflocken) machen. Da wir noch Hanfsamen im Haus hatten, hab ich mich für diese Variante entschieden. Die gemahlenen Hanfsamen mit dem Kakaopulver und mit 5 EL der gemahlenen Kokosraspeln vermischen. Dann 1 EL flüssiges Kokosöl und so viel Dattelmus (Süßungsmittel) dazu rühren, bis eine knetbare Masse entsteht (ca 2 EL). Ungefähr 2/3 des Teiges auf dem Boden der Springform festdrücken und aus dem Rest kleine Dreiecke formen und an den Rand drücken (siehe Foto).
Karotten-Schicht
Die Karotte waschen, mit einer Reibe möglichst fein raspeln und in einer Schüssel mit 2/3 der gemahlenen Kokosraspeln (ca 200g) gut vermischen, bis diese sich orange färben. 1 EL Kokosöl, den Saft einer halben Zitrone und ca 5 EL Kokosmilch dazu rühren, bis eine weiche, formbare Masse entsteht. Mit 4 EL Datttelmus süßen (oder mehr, bis es einem süß genug ist). Den Karotten Matsch dann erst am Rand der Springform schichten (sodass der braune Rand nicht mehr sichtbar ist) und dann den Rest mittig verteilen. Während man die grüne Schicht vorbereitet, kann der Kuchen schon mal kurz zum fest werden in den Gefrierschrank.
Grüne Schicht
Den Rest der Kokosraspeln (ca 100g) mit 1 TL Machapulver mischen (dabei geht es nur um die Farbe, wer weitere Möglichkeiten kennt auf natürliche Art etwas grün zu färben, kann das natürlich anders machen). Auch hier wieder 1 EL flüssiges Kokosöl, Saft einer halben Zitrone und ca 3 EL Kokosmilch dazu rühren, bis die passende Konsistenz erreicht ist. Dann noch nach Geschmack süßen und auf der Karotten-Schicht verteilen. Damit das Ganze etwas fester und stabiler wird, kommt der Kuchen für mindestens 1/2 Stunde in den Kühlschrank (für Eilige tuts auch der Gefrierschrank für 10 Minuten). Zum Schluss hab ich noch ein paar Kokosraspeln und Hanfsamen drüber gestreut, sodass man erahnen kann, was alles drin ist 😀
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Rezept zu weiteren, wunderschönen (Oster)Kuchen inspirieren (: Mit Kakaopulver, Möhren und Macha lässt sich schließlich alles färben, was halbwegs hell ist. Wer also nicht so auf Kokos steht, kann auf diese Art sicherlich auch einen anderen tollen Kuchen zaubern!
Schon erfolgreich nachgemacht vom lieben Bodo, seiner Frau und seinen Kindern (:
Wenn auch du ein Rezept ausprobieren möchtest, schick mir gerne ein Bild vom Ergebnis an piaschulzebd@gmail.com
Ich würd mich freuen es hier mit deinem Namen zu veröffentlichen (:
Eileen Mo says
Wow das sieht toll aus ! Hast du den Kuchen danach noch in den Kühli gestellt ? Der scheint ja super aus der Form rausgegangen zu sein 🙂
Erst vor kurzem hab ich mir überlegt ob man nicht auch einfach Dattelmus selbst herstellen kann, werde ich auf jeden Fall jetzt mal machen.
Liebe Grüße und ein schönes Osterfest wünsche ich dir 🙂
Pia Schulzebrüdrop says
Hey (: ja, ich hatte ihn ungefähr ne halbe Stunde im Kühlschrank(länger geht immer). Ich hoffe du hattest auch schöne Ostertage!