Weil es ja auch nach Weihnachten noch festliche Anlässe für köstliches Essen gibt, hab ich für euch ein winterliches Menü aus meinem Winter E-Book zusammen gestellt, was es so oder so ähnlich auch bei meiner Familie an Heiligabend gab (: Für mehr winterliche Inspiration könnt ihr euch hier das Buch runterladen, kostenlos oder gegen eine kleine Spende.
für 4 Portionen
4 große Kräuerseitlinge
2 Zehen Knoblauch
Hand voll Petersilie
1 Zitrone
Salz & Pfeffer
für das Chutney:
2 reife Kaki
2 kleine Zwiebeln
1 EL Zucker
1TL Salz
Schneidet als erstes Kaki und Zwiebeln in kleine Würfel und gebt sie mit etwas Öl oder Wasser in einen heißen Topf. Lasst es nun köcheln, während ihr die Pilze bratet. Gebt immer mal wieder einen Schluck Wasser dazu, damit nichts am Topfboden anbrennt.
Schneidet die Seitlinge in ca 4mm dünne Scheiben (pro Pilz sollten 4-5 Scheiben entstehen). Lasst eure Pfanne mit etwas Öl richtig heiß werden, bevor ihr die Pilze darin anbratet. Hackt nun den Knoblauch klein. Nach 2-3 Minuten sollten die Pilze von einer Seite schon schön braun sein. Wenn ihr sie gewendet habt, gebt ihr den Knoblauch dazu und wartet weitere 2 Minuten, bis sie auch von der anderen Seite braun gebraten sind.
Das Chutney sollte jetzt etwas eingekocht sein, schmeckt es dann mit Zucker und etwas Salz ab. Serviert jeweils 1/4 davon auf kleinen Tellern, legt die Seitlinge darauf und dekoriert mit etwas Petersilie.
für ca. 18 kleine Rouladen
1 Kopf Wirsing
500g rote Linsen
300g Champignons (oder andere Pilze)
2 große Zwiebeln
1/3 Lauch
1 EL (Vollrohr)zucker
1 Bio Zitrone (Saft + Schale)
100g Walnüsse
Öl zum Braten
1 ganzen Stern Anis
3 getrocknete Nelken
Salz & Pfeffer
1 EL Thymian (optional)
Kocht die Linsen (mit 1 Liter Wasser) nach Verpackungsanleitung und gebt dabei den Anis und die Nelken mit in den Topf, damit die Linsen den Geschmack annehmen. Während die Linsen köcheln, kann alles weitere vorbereitet werden: Entfernt vorsichtig 18 Blätter vom Wirsing und werft diese für 1 Minute in kochendes Wasser. Spült sie dann mit kaltem Wasser ab und tropft sie mit einem Küchentuch trocken.
Schneidet die Champignons und die Zwiebeln in kleine Stückchen und erhitzt eine Pfanne mit etwas Öl. Als erstes die Champignons braun anbraten und beiseite stellen. In der selben Pfanne nun die Zwiebeln mit den Walnüssen braten, dann 1 EL Zucker dazu geben und kurz karamellisieren lassen.
Wenn die Linsen weich und matschig sind, entfernt den Anis und die Nelken, füllt sie in eine große Schüssel und gebt die gebratenen Zutaten dazu. Die Masse schmeckt ihr dann mit dem Saft und der Schale von einer Zitrone, Salz, Pfeffer und Thymian ab.
Befüllt nun immer ein Wirsingblatt mit ca 3 gehäuften Esslöffeln der Linsen-Masse und befestigt die Rouladen mit Küchen-Schnurr oder einem Zahnstocher (die „Roll-Technik“ könnt ihr googlen, ist ganz einfach!)
Wenn alle Rouladen gerollt sind, erhitzt ihr erneut etwas Öl in eurer Pfanne und lasst die Rouladen kurz von allen Seiten etwas braun werden. (Wer es fett-freier möchte, kann diesen Schritt überspringen und die Rouladen direkt backen.) Während dessen könnt ihr den Lauch in kleine Stücke schneiden und in eine große Auflauf-Form geben. Legt dann alle angebratenen Rouladen ebenfalls in die Form (ihr könnt sie dabei ruhig etwas stapeln) und schiebt sie für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.
Platziert die fertigen Rouladen auf Tellern und püriert den gebackenen Lauch mit 250ml Hafersahne, einem TL Senf und schmeckt das Dressing mit Salz & Pfeffer ab. Rezepte für selbstgemachten Rotkohl und Knödel findet ihr im Internet, ist ganz einfach! Als Tipp: gebt geriebene Äpfel und Birnen zum Rotkohl und füllt eure Knödel mit jeweils einer getrockneten Feige für den Überraschungs Effekt!
Nina L says
mhmm das sieht echt gut aus! 🙂
MyWanderingIsland says
Huhu 🙂 stand gestern in der Küche von 20-22:30Uhr und hab´ die Rouladen gemacht! Überhaupt net auf die Zeit geachtet, d.h. wohl im "JETZT" leben! Hat megaaaa Spaß gemacht und sind soooo lecker geworden, so easy! Fand´ sie fast noch besser, als den Braten. Jedenfalls waren meine Blätter zu klein, habe dann nur einen Esslöffel pro Blatt genommen. Außerdem habe ich Lauchzwiebeln und Dosenchampignons (sorry!) verwendet…halt das was Zuhause war! Habe zwischendurch zwei ungebackene Rouladen probiert 😀 auch richtig gut! Weiter so!
Pia Kraftfutter says
Haha wie cool 😀 Freut mich riesig, dass sie dir so gut geschmeckt haben! Viele vielen Dank für deine Kommentare <3
Ina says
Hallo liebe Pia,
die Rezepte klingen wirklich sehr lecker.
Ich habe auch schon nach Rotkohl- und Knödel-Rezepten gesucht, aber nichts Passendes für mich gefunden.
Wie bereitest du deine Knödel und den Rotkohl zu? Außer die genannten Ideen mit Apfel, Birne und Feige…
Liebe Grüße
Ina