Ich hatte den Genuss von Baumkuchen schon lange vergessen, bis mich eines Tages jemand auf Instagram nach einem Rezept für veganen Bauchkuchen fragte. Ich erinnerte mich daran, wie unglaublich gerne ich früher Baumkuchen gegessen hatte und war von da an fest entschlossen, eine vegane und halbwegs gesunde Alternative zu kreieren. Zugegeben schmeckt dieser Baumkuchen nicht genau wie der, an den ich mich aus früheren Zeiten erinnere, aber mindestens genau so gut und auf jeden Fall saftiger, yeah. Die Zubereitung ist zwar aufwändig, macht dafür aber echt Spaß, probiert es einfach mal aus, es lohnt sich!
Für eine kleine Kuchenform (18 cm):
150g gemahlene Bio-Mandeln (oder Bio-Marzipan, gibst bei DM)
200g Vollrohr(zucker)
300ml Sojajoghurt
100ml flüssiges Kokosöl
1 TL Vanillepulver
15g Backpulver
50g Speisestärke
100g glutenfreier Mehl-Mix (gibst im Biomarkt) oder Dinkelmehl
Saft von 3 Orangen
(optional 1 EL Amaretto)
150g fair-trade Zartbitter Kuvertüre
Heizt als erstes euren Backofen auf 250 Grad (am besten Oberhitze/Grill) vor. Vermengt in einer großen Schüssel die gemahlenen Mandeln mit Stärke, Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillepulver. Gebt dann die restlichen, flüssigen Zutaten dazu und mischt alles mit einem Schneebesen zu einem zähflüssigen Teig. Wer gutes Bio-Marzipan findet, kann dieses mit dem Saft der Orangen in einem Topf erhitzen, bis eine homogene Masse daraus wird und diese anstatt der Mandeln in den Teig geben. Dann 50g mehr Mehl verwenden.
Fettet eine kleine Springform (18cm) mit etwas Kokosöl ein, gebt 4 EL des Teiges hinein und verstreicht diesen gleichmäßig. Stellt die Form nun möglichst weit oben für 4 Minuten in den Ofen, die Teig-Schicht sollte an der Oberfläche nun etwas brauner geworden sein. Verteilt dann weitere 4 EL Teig auf dem bereits gebackenen Teig, backt dies erneut für 4 Minuten und wiederholt diesen Vorgang, bis der Teig verbraucht ist (ca 6 Mal). Lasst den Kuchen dann vollständig abkühlen. Wenn ihr ihn aus seiner Form befreit, solltet ihr schon die einzelnen Schichten erkennen können.
Schmelzt in einem Wasserbad die Kuvertüre und verteilt sie gleichmäßig auf dem Kuchen und an den Rändern. Wenn die Schokolade dann ausgehärtet ist, könnt ihr endlich genießen!
Wie ich den Kuchen gemeinsam mit der wundervollen Sophia von Rawberryvegan zubereite, könnt ihr in ihrem Video sehen:
BAUMKUCHEN VIDEO
Rezept aus „Veganer Winter“, mein gratis E-Book
Hallo Pia,
ich schaue gerade eine Backsendung, dort gibt es Baumkuchen und jetzt will ich natürlich welchen. Meine Mutter hat den sogar oft selber gebacken, deshalb weiß ich, wie viel Arbeit (und verbrannte Handrücken) dahinter stecken. Seit meinem Umstieg auf veganes Leben vor 11 Jahren habe ich keinen mehr gegessen, aber jetzt muss es echt sein !
Deshalb habe ich jetzt ewig im Internet gesucht und Dein Rezept inklusive Foto haben mich überzeugt 🙂
Also gibt es nächste Woche Baumkuchen, auch wenn wir schon Ende Februar haben.
Ich melde mich mit einem Feedback, wenn ich gebacken habe.
Herzliche vegane Grüße aus Krefeld,
Barbara
Hi Pia, der ist ja mal megaaaaaaa lecker und sieht einfach toll aus!
Foodporn vom feinsten!
hey
dersieht ja mal toll aus!
Kannst du mir etwas zur haltbarkeit sagen? ich würde ihn gerne (in würfelform) für eine Freundin in den Adventskalender stecken 🙂
lg
Huhu! Wie lange ist man mit schichten und backen so beschäftigt?
Backe den seit Jahren und liebe ihn so sehr. Manchmal backe ich ihn extra nicht, weil ich sonst den halben Kuchen in einem Zug aufessen würde haha. Danke für das tolle, vollwertige Rezept! Liebe Grüße, Maja