Dieses Rezept ist für alle, die sich selbst und vor allem all den lieben Menschen um sich herum beweisen wollen, dass der Verzicht auf Fleisch von getöteten Tieren nichts mit dem Verzicht auf Geschmack zu tun haben muss. Was wir alle an Rouladen lieben ist schließlich nicht, dass dafür unschuldige Tiere geboren, gequält und getötet werden. Wir freuen uns auch nicht darüber, dass für die Produktion der dafür benötigten Futtermittel Urwälder abgeholzt und Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden. Was wir an Rouladen feiern ist der deftige, befriedigende Geschmack, der uns oft an die gemütliche Weihnachtszeit bei Mutti oder Oma erinnert. Wenn wir diesen Geschmack auch aus einem Stück trockenem Sojafleisch zaubern können, wieso sollte sich dann jemals noch ein einziger Mensch dafür entscheiden lieber ein totes Tier zu kaufen? So, genug gesagt. Ganz viel Spaß mit dem Rezept und eine wahrlich besinnliche Weihnachtszeit<3
Zutaten
Für 8 Rouladen
8 Soja Big Steaks (hier kaufen)
1,5 Liter kochendes Wasser
außerdem: Küchengarn zum Zusammenwickeln
Marinade
200 g Tomatenmark
125 ml Sonnenblumenöl
100 ml Tamari oder Sojasauce
1 TL Majoran
1 TL Muskatnuss
1 Prise Zimt
1 EL Zucker
1/2 TL Kreuzkümmel
Pfeffer
Füllung
8 saure Gurken
8 TL Senf
8 EL Preiselbeeren
Bratensauce
2 EL Öl zum Anbraten
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1/2 Lauch
5 EL Tometanmark
1 TL Orangenschale
100 ml Tamari oder Sojasauce
250 ml Wasser
150 ml Rotwein
4 EL Orangensaft
1 Zweig Rosmarin
Pfeffer
2 EL Speisestärke
+ 4 EL Rotwein
zubereitung
Als erstes die „Big Steaks“ in einer Schüssel mit heißem Wasser bedecken und 15 Minuten weich werden lassen. Anschließend mit kaltem Wasser abspülen und gut ausquetschen, sodass möglichst viel Flüssigkeit austritt.
Für die Marinade alle Zutaten gut verrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Die weichen Big Steaks darin wenden, sodass jeweils alle Seiten mariniert sind. Abgedeckt für mindestens 1 Stunde (über Nacht ist optimal) in den Kühlschrank stellen.
Währenddessen die Bratensauce kochen. Dafür Lauch, Zwiebeln und Knoblauch in feine Stücke schneiden und in einer heißen Pfanne mit Öl möglichst braun anbraten. Dann das Tomatenmark dazu rühren und weitere 3 Minuten anbraten. Mit Rotwein ablöschen, die restlichen Flüssigkeiten, die Orangenschale und den Rosmarinzweig dazu geben. Alles bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln lassen. Dann abschmecken. Eventuell ist die Sauce zu kräftig und kann mit etwas Wasser verdünnt werden. Mit Pfeffer würzen. (Wer keine Stückchen in seiner Sauce möchte kann an dieser Stelle das Gemüse mit einem Sieb heraus filtern.) Anschließend 2 EL Speisestärke in einem Glas mit 4 EL Rotwein mischen und langsam in die köchelnde Sauce rühren, bis diese leicht andickt.
Die marinierten „Big Steaks“ in einer heißen Pfanne mit Öl von beiden Seiten anbraten, bis eine leichte Bräunung entsteht. Kurz abkühlen lassen und dann von einer Seite mit Senf und Preiselbeeren bestreichen. Jeweils eine saure Gurke halbieren und in dem „Big Steak“ einrollen. Mit Küchengarn zusammenbinden und beiseite legen. Alle Rouladen anschließend in einer Auflaufform mit der Bratensauce übergießen und entweder für 20 Minuten bei 200 Grad backen oder einfrieren, um sie an einem anderen Tag zu genießen.
Riesenbrettchen von: Naturehome
Birgit P. says
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Caroline Hagedorn says
Hey!
Ich habe die Rouladen am 1. Weihnachtsfeiertag gemacht und bin völlig begeistert! Waren superlecker und zwar aufwendig, aber nicht schwer zu machen. Danke dir für das tolle Rezept, meine Familie fand es auch lecker;)
Nina says
Hmm! Das Rezept war sehr lecker!
LG vom Partner für nachhaltiger Tourismus Alpen
Greta says
Seeeeehr lecker! Ich bin leider die einzige Veganerin in meiner Familie deshalb musste ich die übrigen Rouladen einfrieren… heute habe ich die letzte gegessen. ~Zeit neue zu machen:)
Sandra says
Hallo,ich wollte mal anfragen,ob du die Rouladen nach dem backen im Ofen eingefroren hast oder vorher?
LG Sandra
Julia says
Hi Pia!
Danke für deine liebe Rezept-Inspiration. Allerdings bin ein eine so eingefleischte Veganerin, mir sieht das irgendwie zu blutig aus. Aber sie sind bestimmt sehr lecker und gut geeignet, wenn man nicht so auffallen will unter den Fleischessern 🙂 Bei uns gab es an Heiligabend eine leckere cremige Gemüsesuppe, die meine Mama für alle gekocht hat. An den Weihnachtstagen haben die Anderen dann zwar Braten gehabt, aber ich konnte die Suppe weiter essen und war für das Entgegenkommen schon mal sehr dankbar.
Love, Julia
http://www.postvonjulia.de
Lily says
Toll!!!! Deine Einstellung zum Leben ist sehr inspirierend!
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martin says
Sehr leckeres Rezept.
Lediglich die Menge für den Orangensaft bzw. auch die Orangenschale würde ich beim nächsten Mal reduzieren bzw. schrittweise erhöhen.
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5yil4d
Sandra Merten says
Wenn ich die veganen Rouladen vorbereiten und einfrieren möchte,müssen diese vor oder nach dem sie im Backofen waren eingefroren werden?
Moni says
Lecker,hatte einige Probleme beim wickeln und en Ticken länger schmoren lassen hätte ihnen gut getan.Nächstes malSoße der Hammer mache ich heute zu Kroketten und Vegischnitzel.